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„Auf den Spuren von Nikolaus Kopernikus“

Eine Exkursion nach Polen vom 18. bis 24. Oktober 2013

Wir, Wilfried Lassak, Hannjo Humpsch, Katja Braetz, Christel und Alois Hunstock, Thomas Heising, Uwe Hildebrandt und Heike Kowalczyk, Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Astronomie und Raumfahrt“, machten uns auf den Weg nach Polen, dorthin, wo Nikolaus Kopernikus lebte und wirkte.

Wie bereits bei ähnlichen Exkursionen der vergangenen Jahre nach Spanien, Frankreich oder Hamburg, mieteten wir uns wieder einen kleinen Bus. Auch diesmal waren Hannjo und Wilfried die Fahrer. Sie wechselten sich ab und fuhren zielsicher mal nach dem Navi oder auch nach Karte zu unseren Zielen: Thorn, Leslau, Kulm, Danzig, Elbing, Frauenburg, Mehlsack, Allenstein, Heilsberg, Rößel, Heiligelinde, Guttstadt und Marienburg (Torun, Wloclawek, Chelmno, Gdansk, Elblag, Frombork, Pieniezno, Olsztyn, Dobre Miasto, Lidzbark Warminski, Swieta Lipka und Malbork).

Die Übernachtungen in Torun im Hotel „Kopernik“ und Elblag im Hotel „Sowa“ waren rechtzeitig via Internet gebucht worden. Der Service in beiden Hotels war gut.

Wir sind insgesamt 2.500 km gefahren und haben sehr viel gesehen. Außerdem hat es wieder Spaß gemacht, nicht alles so ernst zu nehmen und kleine Schwächen von Mensch, Technik und Umständen zu tolerieren.

Die Stadtführung in Torun wird uns dank der freundlichen und sehr sachkundigen jungen Frau lange in Erinnerung bleiben. Sie zeigte und erklärte uns u.a. den schiefen Turm, den Rathausturm der Altstadt, die Bastei, die Basilika, das Haus zum Stern und die Taufkirche von Kopernikus. Zum Schluss erfuhren wir die Geschichte der Lebkuchen „Katherinchen“. Das Geburtshaus von Kopernikus, das heute ein Museum ist, erkundeten wir allein und gewannen so ein weiteres Bild vom Leben und Wirken des großen Astronomen.

In Leslau waren die Kathedralschule und die Kathedrale mit der Sonnenuhr von Kopernikusfür uns von besonderem Interesse.

In Kulm zog die am Rathaus angebrachte „Kulmer Rute“ (4,35 m) unsere Aufmerksamkeit auf sich. Dieses Längenmaß war einmal die verbindliche Einheit für das gesamte Ermland.

Natürlich war Danzig überwältigend mit Marienkirche, Rathaus, Langem Markt, Artushof, Krantor, Grünem Tor und Frauengasse, die zum Bernsteineinkauf einlud. Als ein besonderes Andenken erwarben wir dasbekannte„Danziger Goldwasser“.

Aber auch die Westerplatte hinterließ bei uns einen bleibenden Eindruck.

In Frauenburg war Kopernikus über 40 JahreDomherr des Ermlandes. Hier ließ er sich einen astronomischen Beobachtungsturm bauen und arbeitete er an der endgültigen Fassung seines Werkes „De revolutionibus“. In der Kathedrale ist jetzt auch sein Sarg durch einen Glasabschluss zu sehen. Im Glockenturm hängt ein Foucaultsches Pendel, 28 m lang. 227 Stufen sind zu überwinden, um vonoben einen sehr schönen Blick über den Ort und das Frische Haff zu haben.

In Heilsberg, mit dem Bischofsschloss des Onkels von Kopernikus, kamen wir so spät an, dass eine Führung nicht mehr möglich war.

Beeindruckend war auch das Schloss in Allenstein, in dem Kopernikus mehrere Jahre wohnte, mit der von ihm in einem Flur gestalteten Reflexsonnenuhr.

Ein kurzer Abstecher zur Wallfahrtskirche „Swieta Lipka“ beschloß den vorletzten Tag unserer Reise.

Die letzte Station der Exkursion war die Marienburg. Sie ist die größte aus Backstein erbaute gotische Burg der Welt, die 150 Jahre lang das Herrschaftszentrum des Deutschen Ordens war. Der

Burgkomplex ermöglichte es seinen Bewohnern vier Jahren lang ohne Kontakte zur Außenwelt zu überleben.

Und 2014 - wohin geht es dann ? Vielleicht nach England ?

Auf alle Fälle wieder als interessierte Gruppe zu lohnenswerten Zielen.

 

Heike Kowalczyk

 

 

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