Im Juni 2017 hat sich eine Gruppe ehemaliger Mitarbeiter der Quedlinburger Saatgutbetriebe sowie anderer an diesem Thema Interessierter zusammengefunden, um sich mit vereinten Kräften der Pflege der Traditionen von Samenzucht und Saatgutwirtschaft in Quedlinburg zu widmen.
Wir haben uns folgende Ziele gestellt:
- Bewahrung der bisher in verschiedenen privaten Händen vorhandenen Dokumente, von persönlichen Erinnerungsstücken, Saatguttechnik u.a. Sachzeugnissen vor dem Verlust
- Deren Sammlung an einer zentralen Stelle und Zuführung zu einer Nutzung für Forschungsarbeiten, Ausstellungszwecken u.a. Arten der Veröffentlichung
- Eigene Recherchen und Initiativen für die Erforschung aller Epochen in der Entwicklung der Saatgutwirtschaft in Quedlinburg durch wissenschaftliche Einrichtungen, Publizierung der Forschungsergebnisse
- Stärkere Würdigung der Leistungen des Institutes und der staatlichen Saatgutbetriebe sowie ihrer Mitarbeiter während des DDR-Abschnittes der Quedlinburger Saatgutgeschichte
- Einflussnahme auf eine stärkere öffentliche Wahrnehmung der seit 1990 in den hier ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen und privaten Saatgutbetrieben geleisteten Arbeit
- Einbringen des Themas in die touristische Vermarktung der Stadt Quedlinburg in Zusammenarbeit mit der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH (QTM)
Wie Sie aus den Beiträgen auf dieser Website ersehen können, hat unsere IG seit ihrer Gründung schon eine Reihe öffentlichkeitswirksamer Aktivitäten organisiert. Parallel dazu war die mühevolle Kleinarbeit bei der Archivierung von Schriftgut, Erfassung alter Sachzeugnisse und redaktionellen Vorbereitungen der Ausstellungen und Publikationen zu leisten. Es freut uns besonders, dass inzwischen dank der Unterstützung durch die QTM im Quedlinburger Finkenhäuschen eine kleine Ausstellung mit einem Überblick über die Saatzuchthistorie sowie Kurzfilme zum Thema gezeigt werden können. Ebenfalls bei der QTM (Markt 4 oder Finkenhäuschen) können interessierte Bürger und Besucher Quedlinburgs einen Flyer mit dem Titel "Hier keimte die Saatzucht" mit Informationen zu historischen bedeutsamen Standorten der Saatgutwirtschaft im Stadtgebiet erhalten. Ein weiterer großer Schritt voran ist es, dass inzwischen auch Stadtrat und Stadtverwaltung den hohen Stellenwert der Saatzuchtgeschichte für unsere Stadt und Region erkannt und dieses durch entsprechende Beschlüsse dokumentiert haben.
Wer sich direkt als Mitglied an unserer Arbeit beteiligen möchte, oder historisch wertvolles Schriftgut und Sachzeugnisse z.V. stellen möchte, oder uns in einer anderen Weise unterstützen möchte, kann sich themenbezogen an folgende IG-Mitglieder wenden:
Hartmut Klein, Sprecher der IG
Gesamtkoordinierung, Öffentlichkeitsarbeit, Fördermittel und Sponsoring
Telefon 03946-9013448; email:
Brigitte Finger
Mitgliedschaft, Finanzen und Schriftführung
Telefon 03946-702643, email:
Matthias Stier
Saatguttechnik u.a. Sachzeugnisse; Ausstellungsprojekte
Tel. 01590-1204263, email: