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Festliches Weltkulturlernen in Quedlinburg

-Unser Kultur- und Heimatverein Quedlinburg e.V. ist dabei-

Unser Lernen lässt sich hervorragend mit dem Anliegen unseres diesjährigen Stadtfestes " 20 Jahre UNESCO-WELTERBETITEL für QUEDLINBURG“ zur GEGENWART bringen. Unsere Festteilhaben sind gleichzeitig unser Glückwunsch an die Bewohner und vielen Gäste unserer Jubiläumsstadt, die seit 1994 diplomierte Geburtsstätte der sozialkulturellen Existenz unserer Nation ist. Das besondere Interesse gilt dabei der Stadt als historischem, gegenwärtigem und zukünftigem Lebensraum, befördert durch einen immerwährenden Stadtentwicklungsprozess. Im Gegenwartsjahr 2014 stehen dafür Erinnerungen, die zu unserem KOLLEKTIVEN GEDÄCHTNIS gehören.
An das 20. Jahrhundert, an das KRIEGSJAHRHUNDERT EUROPAS, muss erinnert werden: Mit dem Gedenken an den Beginn des ERSTEN WELTKRIEGES vor 100 Jahren und den Beginn des ZWEITEN WELTKRIEGES vor 75 Jahren. Ihre verheerendsten Wirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, sowie die damit verbundenen Herausforderungen an die zusammengebrochenen Sozialkulturen der Menschen, spiegelt auch unser gemeinsames "Lernen am Erbe unserer Hochkulturstadt Quedlinburg". Unser Anliegen ist durch Publizierung und Vortrag "unseres genius loci quedlinburg und seiner geerbten Existenz sowie seines Bewusstseins von Weltrang" öffentlich. Das nationalweite Erinnern an den „Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren" wird im Oktober 2014 von unserem Verein besonders "öffentliches Erinnern" erfahren. Das deutschlandweite Ausstellungsprojekt "Orte deutscher Geschichte: Geteilt/ Vereint/Gefunden- Wiedergewinnung und Neubeginnen unserer nationalen Einheit" ist im Oktober 1998 auf dem Projektseminar zum "Programm Orte deutscher Geschichte“ von Teilnehmern aus 16 Projektorten in Quedlinburg "geboren". Unser Verein war seinerzeit Seminargastgeber und Projektteilnehmer.

Unser VEREINS-PROJEKTBEITRAG ist ein öffentliches BLEIBENDES geworden.

Die 1999 eröffnete Tafel-Ausstellung "Quedlinburg-ein klassischer Stadtlebenslauf in Urkunden" ist die quellenbezeugte und lebendige Darstellung des WERDENS und SEINS des KULTURDENKMALS QUEDLINBURG. Die öffentliche Dauerpräsentation des archivalischen Quedlinburg-Geschichts-Bildes ist bedeutend. Die Arbeit des Kultur- und Heimatvereines schuf hier etwas Bleibendes, das wichtig ist für die Stadt, für unser Land und damit auch für unsere Erinnerungen von 2014. Das "berühmte Quedlinburg" macht auch hier sichtbar, dass sein "bedeutendes Leben" in gewisser Weise das Leben der Nation ist:

 

  • Quedlinburg ist ein herausragendes Beispiel einer zentraleuropäischen Stadt mit einem frühmittelalterlichen Plan und vielen erhaltenen Einzelbauten. Das nahezu geschlossen erhaltene Stadtbild, die Lage in der Landschaft und die Stadtsilhouette unterstreichen den Wert des außerordentlichen bedeutenden Kulturdenkmals.

 

  • Vom Glanz der Metropole Quedlinburg des 10. bis 12. Jahrhunderts zeugen der Stiftsberg und seine Bebauung. Von der Bürgerstadt hat sich bis heute der Stadtgrundriß erhalten, der schon vor 1200 herausgebildet war. Diese bis heute weitestgehend erhaltene Stadtstruktur verkörpert die Bedeutung Quedlinburgs als Zeugnis städtischer Baukunst im o.g. politisch-geschichtlichen Zusammenhang.

 

  • Die auf uns gekommenen Quedlinburger Geschichtszeugnisse der Ottonen sind die bedeutendste Hinterlassenschaft der ersten deutschen Könige und Kaiser aus dem Sachsengeschlecht. Sie bezeugen das 1000-jährige Quedlinburg als »Wiege der deutschen Nation«. In den auf die Ottonen folgenden zehn Jahrhunderten ist der Ort Quedlinburg zu einem einmaligen Zeugnis deutscher Städtebaukunst gewachsen. Wie an keinem anderen Ort in Deutschland ist hier die Geschichte einer ganzen Nation in der Baukunst zu Stein geworden.

 

  • Das Stadtdenkmal Quedlinburg als Teil des Weltkulturerbes zu erhalten und zugleich für die Zukunft als lebendigen Mittelpunkt städtischen Lebens zu sichern, muß jetzt und zukünftig zur nationalen Aufgabe werden. Auch die nachfolgenden Generationen haben das Recht, am Antlitz Quedlinburgs die Kultur und Lebensweise von Generationen zu erkennen. Das fordert die Anstrengungen unserer ganzen Nation für den Erhalt unseres unersetzbaren Quedlinburg.

 

Diejenigen, die bisher ohne Anschauung der Kulturstadt waren, sind überwältigt von ihren Zeugnissen. Quedlinburg nimmt als eine solche Bildungszentrale von Rang am geistigen, kulturellen Leben unserer Zeit teil. Es ist mit seiner Kulturhistorie in jedes politische Geschehen einbezogen, auch in die politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Einheits-Probleme unseres wiedervereinigten Deutschland. Die Tafelausstellung ist ein bleibender Beitrag, der gegenwärtig seinen 15. "Geburtstag" begeht. Das werden wir im Oktober gemeinsam feiern.

Die nachstehende BILDLEISTE gibt Quellenzeugnis von QUEDLINBURGER HOCHKULTUR-TRADITIONEN.

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