Kopf Verein

Unsere Interessengemeinschaft hat auch im zu Ende gehenden Jahr wieder „geliefert“, wie es der Oberbürgermeister von uns bei unserem ersten Auftreten in der Öffentlichkeit 2017 und den damals vorgetragenen Bitten um Unterstützung gefordert hatte.

An dieser Stelle sei nur auf die umfangreichen Aktivitäten zum würdigen Begehen des Dippe-Jubiläums (siehe Website-Beitrag vom 18.10.2024), die Erweiterung unserer Website zur Saatzuchtgeschichte (siehe hier unter „Saatzuchtgeschichte“ - „Persönlichkeiten und Firmen“ bzw. „Quedlinburger Züchterpfad“) sowie die neue Überblicksausstellung zur Saatzuchtgeschichte im Finkenhäuschen verwiesen.

https://saatzuchtgeschichte.khv-quedlinburg.de/index.php/persoenlichkeiten-und-firmen/beitraege-zu-persoenlichkeiten-und-firmen

https://saatzuchtgeschichte.khv-quedlinburg.de/index.php/stationen/projekt

Damit sind wir mit unserem wesentlichsten Anliegen, die Saatzuchtgeschichte mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, ein gutes Stück vorangekommen. Unsere Aktivitäten wurden ohnehin von Anfang an von vielen Quedlinburger Bürgerinnen und Bürgern begrüßt. Auch seitens des Landesbehörden haben wir bereits seit längerem eine bemerkenswerte Wertschätzung für die durch uns geleistete Arbeit erfahren, z.B. durch Verleihung der Ehrennadel des Landes Sachsen-Anhalt für besondere Verdienste sowie die Einbeziehung unseres Themas „Saatzuchtgeschichte“ in die Zeitzeugenbefragung des Instituts für Landesgeschichte zur jüngeren Industriegeschichte unserer Region.

Erfreulicherweise spiegelt sich das nun auch in der zunehmenden Unterstützung durch die Gremien der Welterbestadt Quedlinburg wider. Als Sprecher der IG Saatguttradition habe ich mich dafür in der Sitzung des Kultur-, Tourismus- und Sozial-Ausschusses des Stadtrates am 14.11.2024 bei den Verantwortlichen der Stadt, insbesondere beim Oberbürgermeister, der Quedlinburg Tourismus Marketing GmbH (QTM) und dem Bauhof bedankt.

Ich habe das aber auch zum Anlass genommen, wieder einmal auf das ungelöste Problem der Unterbringung der historischen Saatguttechnik und anderer Ausstellungsgüter hinzuweisen. Dazu hat es seit der Diskussion bei der Beschlussfassung des Stadtrates zu der von der CDU-Fraktion initiierten „Konzeptionellen Leitlinie zur Bewahrung der Quedlinburger Saatzuchttradition“ in den Jahren 2020 und 2021 überhaupt keinen Fortschritt gegeben. Somit droht den wichtigen Kulturgütern unserer Stadt bei der weiterhin nur provisorischen Unterbringung Verlust oder Zerstörung. Im Nachgang zu der Beratung wurde diese Problem wie schon nach dem Wahlforum im Palais Salfeldt am 18.04.2024 noch einmal dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion, Herrn Petrusch, vorgestellt. Herr Petrusch versprach, dieses Anliegen jetzt in den entsprechenden Gremien voranzutreiben.

Zum Ausklang des Jahres dann noch eine Nachricht, die hoffnungsvoll stimmt:

Wie uns Frau Dr. Siebrecht als Leiterin des Schlossmuseums und der Städtischen Sammlungen auf Anfrage mitteilte, soll das wieder errichtete Teehäuschen auf der Schlossterrasse als Informations- und Verknüpfungspunkt zur Saatzucht- und Gartengeschichte Quedlinburgs dienen. Im Frühjahr 2025 soll es dazu die konzeptionelle Abstimmung zwischen ihrem Fachbereich und unserer Interessengemeinschaft geben.

Teehaus kleinTeehäuschen, Schlossberg

Wer sich jetzt schon genauer über die Saatzuchtgeschichte informieren möchte, ist gern in die neu gestaltete Ausstellung im Finkenhäuschen der QTM eingeladen.

Planmäßige Öffnungszeiten in den Wintermonaten:

Montag und Dienstag sowie Donnerstag bis Samstag 10-16 Uhr

 

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