Grauer Wulstling (Amanita excelsa)
Ende Juni dieses Jahres wurden zur Pilzberatung bereits erste Fruchtkörper des Grauen Wulstling vorgelegt. Bis hin zum Herbst, oft massenhaft, ist dieser Pilz in unseren Laub- und Nadelwäldern zu finden – bevorzugt unter Fichte, Buche und seltener Kiefer.
Der Pilzhut ist 7 bis 12 cm breit, hellgrau bis dunkel graubraun gefärbt und mit grauweißlichen Hüllresten gesprenkelt. Der Hutrand ist nicht gerieft. Die Lamellen sind weiß gefärbt; der etwa 6 bis 15 cm lange weißliche Stiel ist mit einer weißen, gerieften Manschette versehen. Die Stielbasis bildet eine kegel- oder rübenförmige Knolle mit ein bis zwei Warzengürteln und steckt in keiner Scheide. Der Geruch des Grauen Wulstlings erinnert an Rüben oder rohe Kartoffeln bzw. wird als leicht rettichartig empfunden. Er gilt als Speisepilz, wenn auch mit minderer Qualität. Er sollte aber aufgrund der großen Verwechslungsgefahr insbesondere mit dem tödlich giftigen Pantherpilz gemieden werden.